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Oscars® 2023: Die Gewinner:innen

Oscars 2023 - Die Gewinner:innen

Freuten sich über ihre Goldjungen (v.l.n.r.): Ke Huy Quan, Michelle Yeoh, Brendan Fraser und Jamie Lee Curtis

13.03.2023

Am 12. März wurde der wichtigste Filmpreis Hollywoods bereits zum 95. Mal im Dolby Theatre in Los Angeles vergeben. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, blieb dieses Mal ein Skandal aus, der Favorit "Everything Everywhere All at Once" heimste sieben Goldjungen ein, gefolgt von dem deutschen Anti-Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues". 

Das erste Mal seit den 60er-Jahren, schritten die Stars dieses Jahr nicht über einen roten Teppich, sondern über einen champagnerfarbenen. Die weiblichen Filmemacherinnen setzten vor allem auf farbenfrohe Roben mit langen Schleppen. Und schon auf dem Weg in das Dolby Theatre in Los Angeles wurde klar, die Stars freuten sich darauf, wieder wie vor der Corona-Pandemie zu feiern. Es gab viele Umarmungen, was schon ein Vorbote für eine sehr emotionale Verleihung sein sollte.

Jimmy Kimmel wird von der Bühne getanzt

Bei zu langen Reden wird auch Jimmy Kimmel von der Bühne getanzt.

Kein Grund zur Sorge

Gastgeber Jimmy Kimmel eröffnete mit einem nachgestellten Fallschirmsprung aus Tom Cruise‘ F/A-18E Super Hornet aus "Top Gun: Maverick". Der Hollywoodstar blieb den Academy Awards dieses Jahr allerdings fern, trotz sechs Nominierungen für seinen Film. Am Ende konnte das Sequel des Kultfilms einen Oscar ergattern.

Dieses Jahr wurden wieder alle 23 Kategorien live im TV vergeben. Kimmel bat sein Publikum, Spaß zu haben und sich sicher zu fühlen, vor allem wolle er sich sicher fühlen. Mit einer Anspielung auf den Skandal von 2022, bei dem Superstar Will Smith Laudator Chris Rock eine Ohrfeige verpasste, versprach Kimmel augenzwinkernd: Falls jemand dieses Jahr etwas ähnliches vorhaben sollte, würde er oder sie nichts zu befürchten haben und am Ende wahrscheinlich sogar einen Oscar bekommen.

Wie immer bat Kimmel die Gewinner:innen ihre Reden kurz zu halten, da sie sonst von der Bühne getanzt werden würden – was das Ensemble des späteren Oscargewinners für den besten Song "Natuu Natuu" aus dem indischen Beitrag "RRR" auch bei Kimmel machte. Die Ankündigung schien jedenfalls gefruchtet zu haben, denn die Gewinner:innen hielten ihre Reden dieses Jahr alle kurz. 

Im Westen nichts neues

Freuten sich über ihren ersten von vier Oscars für "Im Westen nichts Neues": Daniel Brühl, Malte Grunert, Edward Berger, Albrecht Abraham Schuch und Felix Kammerer.

Die zwei Abräumer der Oscars®

Dann startete "Everything Everywhere All at Once" auch schon seinen Siegeszug und der Oscar für den "Besten Nebendarsteller" ging an Ke Huy Quan, der sichtlich überwältigt von seinem Gewinn war und unter Tränen meinte: "Mama, ich habe gerade einen Oscar gewonnen."

Der zweite Goldjunge für das abgedrehte Sci-Fi-Abenteuer kam eher überraschend. Hatten in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" doch alle auf Angela Bassett für "Black Panther: Wakanda Forever“ gesetzt, holte sich Jamie Lee Curtis - für sie selbst überraschend - den Goldjungen.

Mit der "Besten Kamera" begann dann auch der Siegeszug für den deutschen Beitrag "Im Westen nichts Neues" (Netflix bei Sky). Das Anti-Kriegsdrama wurde mit insgesamt vier Oscars ausgezeichnet, darunter auch als "Bester internationaler Film". Es ist nach "Die Blechtrommel" (1980), "Nirgendwo in Afrika" (2003) und "Das Leben der Anderen" (2007) das vierte Mal, dass Deutschland in der Kategorie gewinnen konnte.  



Bildergalerien

  • Moderator Jimmy Kimmel begrüßte am 12. März 2023 im Dolby Theatre in Los Angeles die Stars zur glamourösen Verleihung der 95. Academy Awards.

  • Die Spannung stieg, als die Vertreter von PricewaterhouseCoopers LLP mit den Oscar-Gewinner-Umschlägen für die 95. Academy Awards das Dolby Theatre in Los Angeles betraten.



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