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"Ich wollte mit dem Kochen nie etwas zu tun haben". Die 43-jährige Mutter aus Sachsen ist gelernte Restaurantfachfrau. Schon damals hatte ihre Familie, besonders ihr Vater, ihr ans Herz legen wollen, eine Ausbildung als Köchin zu machen. "Die Leidenschaft fürs Kochen liegt in meiner Familie. Beide Eltern waren in der Gastronomie tätig".
Heikes Bruder ist Küchenchef in der Schweiz, aber sie selbst konnte nie etwas mit dem Kochen anfangen. Als sie mit 20 Jahren das Hotel "Mama" verlies, war sie gezwungen für sich selbst zu kochen. Nach und nach wuchs nun auch in ihr die Leidenschaft fürs Kochen. Sie glaubt fest daran, dass ihr bereits früh verstorbener Vater ihr das Kochen in die Wiege gelegt hat. Heute möchte Heike nichts anderes lieber tun. "Kochen ist Liebe". Das ist ihr Motto. Diesen Spruch hat sie sich sogar auf ihren Unterarm tätowieren lassen.
Bis vor kurzem hat Heike als stellvertretende Storemanagerin in einem Sportgeschäft gearbeitet. Letztes Jahr an Weihnachten war für sie jedoch klar "Ich möchte nur noch kochen". Sie kündigte ihren Job. Am liebsten kocht die Hobbysurferin sehr organisiert und durchgeplant, "Ich bin ein sehr ruhiger Typ und verfalle nicht in Stress beim Kochen."
"Ich werde MasterChef gewinnen, weil ich ein sehr gutes Gefühl dafür habe, was an Gewürzen zusammen passt, und gut anrichten kann ich auch!" Heike ist davon überzeugt, das gewisse Etwas mitzubringen. Sie hat in verschiedenen Ländern, wie z.B. Bali, Kochkurse gemacht und somit Eindrücke aus fremden Kulturen bekommen. Sie kombiniert erfolgreich die europäische und asiatische Küche, und auch sonst beschreibt sie ihren Kochstil als "cross over".
Heike lebt zusammen mit ihrem 15-jährigen Sohn in einer großen Wohnung. Vor kurzem ist auch ihr Freund zu den beiden gezogen. Bei der Teilnahme ist es ihre größte Angst, ihren Sohn länger nicht zu sehen. "Ich denke, das wird mir am schwersten fallen." In der Sendung hätte sie ihn am liebsten als Unterstützung an der Seite. Im Gegenzug freut sie sich allerdings darauf, neue Leute und ihre Grenzen kennen zu lernen. "Ich bin gespannt darauf, wie weit ich kommen werde."
Dafür, dass sie das Kochen nie erlernen wollte, ist es ihr inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Ihrem verstorbenen Vater möchte sie somit danken, da sie nie die Möglichkeit hatte sich von ihm zu verabschieden und ihm zuliebe alles geben möchte.