Rhaenyra versucht sich mit allen Mitteln einen Vorteil für den Kampf mit den Grünen zu verschaffen. Jacaerys warnt seine Mutter, dass ihr Plan seinen Anspruch auf den Thron gefährden könnte. In Harrenhal muss Daemon auf das Verhandlungsgeschick des jungen Tully-Oberhaupts vertrauen und in Königsmund macht Aemond eine für die Grünen schockierende Entdeckung. Zusammenfassung der siebten Episode "Die Rote Saat" (OV: "The Red Sowing") von "House of the Dragon"-Staffel 2 mit spannenden Videos und Bildergalerie.
Rhaenyra Targaryen (Emma D'Arcy) verfolgt auf Syrax den Drachen Seerauch und seinen mysteriösen Reiter. Sie will herausfinden, wer es geschafft hat, den Drachen ihres früheren Ehemannes Laenor Velaryon (John Macmillan) zu beanspruchen und auf welcher Seite er steht. Die Drachen sind am Strand gelandet. Der fremde Drachenreiter stellt sich als Addam aus Holk (Clinton Liberty) vor und beugt sogleich das Knie vor Rhaenyra. Er versichert ihr, dass er sie als seine Königin anerkennt und für ihre Seite kämpfen will. Verwirrt will sie von ihm wissen, wer seine Eltern sind. Addam verschweigt, dass er der uneheliche Sohn von Lord Corlys Velaryon (Steve Toussaint) ist, sondern erklärt, dass er von unbedeutender Herkunft sei. Der Drache habe ihn aber dennoch als neuen Reiter ausgewählt. Addam wünscht sich von der Königin, dass er in den Künsten des Drachenreitens geschult wird. Nach anfänglichem Zögern reagiert Rhaenyra erleichtert. Sie ist froh, dass es doch noch Hoffnung gibt, weitere Reiter zu finden. Sie nimmt ihn mit nach Drachenstein.
Zurück auf der Burg erzählt die Königin ihrer Beraterin Mysaria (Sonoya Mizuno) von der Neuigkeit und ist sich sicher, dass in Addam das Blut der Targaryens fließt. Sofort will sie im Familienstammbaum nach weiteren potenziellen Drachenreitern forschen. Mysaria hat allerdings einen besseren Vorschlag: Sie erklärt, dass die Targaryen-Bastarde in Königsmund reineres Blut als die entfernten adligen Verwandten hätten. Die Königin zögert zunächst, schließlich gelten die Drachen als Götter und ihre Reiter als Auserwählte. Sie meint, dass die Hochgeborenen zu Ehre und Treue erzogen wurden, was dem gewöhnlichen Volk fehlen würde. Mysaria gibt zu bedenken, dass Rhaenyras eigene Halbbrüder sich nicht loyal oder ehrenhaft ihr gegenüber verhalten. Das einfache Volk sei hingegen mutig und treu ergeben. Die Königin willigt ein und lässt durch Mysarias Kontakte in Königsmund die Nachricht verbreiten, dass sie neue Drachenreiter unter den unehelichen Targaryen-Nachkommen sucht. Dies findet in der Hauptstadt großen Anklang. Auch Schmied Hugo (Kieran Bew) und der geschwätzige Ulf (Tom Bennett) machen sich zusammen mit zahlreichen weiteren Freiwilligen auf den Weg nach Drachenstein.
Als Jacaerys (Harry Collett) davon erfährt, stellt er seine Mutter zur Rede. Er weiß, dass er nicht Laenors Spross ist, sondern der uneheliche Sohn von Harwin Kraft (Ryan Corr). Er hat das dunkle Haar und das Aussehen von Harwin, weshalb er und seine beiden Brüder im ganzen Land verspottet werden. Seine einzige Legitimität als Targaryen ist die Tatsache, dass er ein Drachenreiter ist. Wenn nun aber jeder gewöhnliche Untertan diese Stellung einnehmen kann, sieht er seinen Anspruch auf den Thron gefährdet. Rhaenyra versichert ihm, dass sie alles dafür tun werde, damit er den Herrschaftsanspruch behält. Außerdem gibt sie zu bedenken, dass dies wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sei, den Krieg zu gewinnen. Wenn sie die vier großen Drachen Syrax, Seerauch, Silberschwinge und Vermithor samt Reiter in den Kampf schicke, würden sie den Krieg gewinnen können. Sie hofft, dass Aemond (Ewan Mitchell) und Team Grün sich in diesem Fall geschlagen geben und so weiteres Blutvergießen verhindert wird.
In Hohenehr verlassen Rhaena (Phoebe Campbell) und die jüngsten Söhne von Rhaenyra die Burg von Lady Jeyne Arryn (Amanda Collin), um nach Pentos zu Fürst Reggio Haratis (Dean Nolan) weiterzureisen. Allerdings zögert Rhaena, denn der wilde Drache beschäftigt sie noch immer. Sie macht sich auf die Suche nach ihm.
Daemon Targaryen (Matt Smith) verhandelt auf Harrenhal mit Oskar Tully (Archie Barnes), dem neuen Oberhaupt des Hauses Tully. Der junge Lord bestätigt, dass sein Haus an ihrem Eid gegenüber Rhaenyra festhalte. Er erklärt aber, dass Daemons frevelhaftes Verhalten die Flusslords verärgert habe. Es sei daher ungewiss, ob sie sich ihm anschließen. Im Götterhain treffen sich Daemon und Oskar mit den Flusslords und Lord Willem Schwarzhain (Jack Parry-Jones). In den Verhandlungen beweist sich Oskar als weiser und gerechter Herrscher über die Flusslande. Er kritisiert Daemon dafür, dass er die Barbareien gegen Haus Bracken befohlen hat, verurteilt aber Lord Willem dafür, dass er diese tatsächlich ausgeführt hat. Oskar verlangt von Daemon, Reue zu zeigen und Gerechtigkeit walten zu lassen. Daemon gibt sich daraufhin reumütig und richtet Willem mit dem Schwert hin. Damit hat er Oskar und die übrigen Lords sowie die Armee der Flusslanden für seine Seite gewonnen.
Anschließend an die erfolgreiche Verhandlung hat Daemon eine weitere Vision, in der er neben seinem Bruder Viserys (Paddie Considine) sitzt. Der König ist durch seine Krankheit schwer gezeichnet. Er erklärt, dass er die Krone nie haben wollte, denn sie bringe nur Schmerz und erdrücke jeden, der sie trage. Daemon habe sie hingegen immer gewollt. "Willst du sie immer noch?", fragt Viserys und hält seinem Bruder die Krone hin.
Auf Drachenstein sind zahlreiche unehelichen Targaryen-Nachkommen eingetroffen, die sich als Drachenreiter versuchen wollen. Die Männer und Frauen werden von Königin Rhaenyra empfangen. Sie muss sie ohne die Hilfe der Drachenhüter zu Vermithor bringen, weil die Drachen für die Hüter heilig sind. Sie erachten es als Blasphemie, sie von Leuten aus dem niederen Volk reiten zu lassen.
Rhaenyra bedankt sich bei den Freiwilligen. Dann ruft sie auf Valyrisch Vermithor herbei und beruhigt den zweitgrößten Drachen von Westeros – nur Vhagar übertrifft seine Größe. Anschließend schickt sie die Freiwilligen zu ihm und schaut dem Geschehen aus sicherem Abstand zu. Vermithor beäugt neugierig die Menschenmenge. Doch dann speit der Drache Feuer, frisst einige Personen und schubst andere in die Drachengrube hinunter, wo er sie ebenfalls tötet. Auch Hugo und Ulf fallen auf den Grund der Höhle. Ulf bringt sich vor Vermithor in Sicherheit, während sich Hugo dem riesigen Tier in den Weg stellt, um eine Frau zu retten. Der Schmied ist überzeugt, dass er vom Drachen verschlungen wird. Vermithor überlegt es sich jedoch anders und erwählt ihn zu seinem neuen Reiter.
Tiefer in der Höhle stolpert Ulf über das Gestein. Er tritt versehentlich in ein heißes Nest voller Dracheneier. Damit lenkt er die Aufmerksamkeit von Drache Silberschwinge auf sich. Ulf fällt hin und glaubt, dass der Drache ihn töten wird. Doch auch er wird als Drachenreiter auserkoren und darf Silberschwinge fortan für sich beanspruchen.
In Königsmund will Prinzregent Aemond wissen, warum die Stadt in Aufruhr ist. Zu seiner Überraschung sieht er am Himmel Silberschwinge mit einem neuen Reiter fliegen. Aufgebracht verfolgt er ihn auf seinem Drachen Vhagar bis nach Drachenstein. Dort entdeckt er Rhaenyra, die ihn zusammen mit den Drachen Syrax und Vermithor beobachtet. Aemond weiß, dass er allein gegen sie keine Chance hat und dreht wütend ab.
Regisseur Loni Peristere, Produktionsdesigner Jim Clay und VFX-Produzent Thomas Horton erläutern die Entstehung des Götterhains in Harrenhal, die intensive Stuntarbeit bei Vermithors Angriff und die visuellen Effekte beim Drachenreiten.
(im Jahres-Abo, danach € 25 mtl.)