Während schlechte Omen für Unruhe sorgen, wollen die Grünen eine Lücke in Aegons Rat füllen. Jacaerys unternimmt eine eigenmächtige Mission. Willem Schwarzhain soll die Brackens zur Räson bringen. Zusammenfassung der fünften Episode "Der Prinzregent" (OV: "Regent") von "House of the Dragon"-Staffel 2 mit spannenden Video-Specials und einer Bildergalerie.
Nach der für Team Grün siegreichen Schlacht um Krähenruh, kehren Ser Kriston Kraut (Fabien Frankel) und Ser Gawan Hohenturm (Freddie Fox) nach Königsmund zurück. In einem Siegeszug karren sie den abgeschlagenen Kopf von Rhaenys (Eve Best) Drachen Meleys durch die Stadt. Kriston verkündet dem Volk, dass König Aegon (Tom Glynn-Carney) die Bestie getötet habe. Die Bevölkerung reagiert allerdings verhalten. Die Menschen sehen es als ein böses Omen, das für sie noch mehr Leid bedeutet. Sie leiden sowieso schon unter Hunger und Krankheiten, seitdem Lord Corlys Velaryon (Steve Toussaint) mit seinen Schiffen auf Anweisung von Königin Rhaenyra Targaryen (Emma D'Arcy) Königsmund von jeglichem Handelsweg abgeschottet hat.
Aegon wird in seine Gemächer getragen. Er ist am Leben, aber schwer verletzt und nicht bei Bewusstsein. Niemand weiß, ob er überleben wird. Alicent (Olivia Cooke) beobachtet schockiert, wie Großmaster Orwyl (Kurt Egyiawan) die Wunden ihres Sohnes versorgt. Aemond (Ewan Mitchell) kommt hinzu und schaut seinen älteren Bruder gefühllos an. "Jemand muss an seiner statt herrschen", ist sein einziger Kommentar.
Alicent ist über Aemonds Verhalten entsetzt. Sie will von Kriston wissen, was bei der Schlacht passiert sei. Er berichtet, dass sie die Burg eingenommen haben, dabei aber 900 seiner Männer ihr Leben verloren haben. Er ließ eine spärliche Besatzung zur Bewachung der Burg zurück sowie Aegons Drachen Sonnfeuer, der lange im Sterben lag. Er erzählt allerdings nicht, was Aemond getan hat.
In der Ratssitzung von Team Grün veranlasst Alicent, dass ein neuer Regent ernannt wird, da König Aegon nicht mehr regieren kann. Aufgrund ihrer Erfahrung will sie den verantwortungsvollen Posten selbst übernehmen. Die Ratsmitglieder wollen aber keine Frau als Herrscherin, sondern wählen Prinz Aemond als neuen Regenten. Sogar Lord Larys Kraft (Matthew Needham) und Kriston fallen Alicent in den Rücken. Aemond hat seinen Willen bekommen und schreitet sofort in überheblicher Manier zur Tat. In Alicent brodelt es vor Wut. Sie fühlt sich betrogen und gedemütigt. Als sie mitanhören muss, dass Aemond den hungernden Untergebenen verbieten will, aus Königsmund zu fliehen, ist sie außer sich. Sie weiß, dass er weitere impulsive Fehlentscheidungen treffen wird.
Schmied Hugo (Kieran Bew), seine Frau Kat (Ellora Torchia) und ihre kranke Tochter stehen in der Folge stellvertretend für die gesamte Bevölkerung von Königsmund. Sie hungern und fühlen sich von König Aegon im Stich gelassen. Als sie und viele andere Menschen fliehen wollen, werden sie von den Rittern der Stadtwache daran gehindert und die Tore auf Anweisung von Prinzregent Aemond geschlossen. Die Wut der Einwohner wird immer größer.
Auf Burg Drachenstein ist Rhaenyras Rat ungeduldig und nicht sehr respektvoll gegenüber der Königin. Vor allem Ser Alfred Ginster (Jamie Kenna) kritisiert die aktuelle Situation, die nicht gut für Team Schwarz aussieht. Und auch von Daemon (Matt Smith) haben sie immer noch keine Rückmeldung aus Harrenhal. Rhaenryra ordnet an, dass Raben nach Jungfernteich und Klauenhorn entsandt werden, die Häuser sollen ihre Garnisonen kriegsbereit machen. Sie will Vorräte und Waffen bereitstellen. Am liebsten würde sie selbst in den Kampf ziehen, doch der Rat verbietet dies der Königin.
Jacaerys (Harry Collett) will nicht mehr tatenlos herumsitzen und plant heimlich eine eigene Mission. Um den Herrschaftsanspruch seiner Mutter sowie seinen eigenen zu verteidigen, fliegt er mit seinem Drachen Vermax zu Haus Frey, die über den Kreuzweg bei den Zwillingstürmen wachen. Wenn sie den Graubärten von Lord Cregan Stark (Tom Taylor) einen direkten Weg in die Flusslande gewähren könnten, wären sie nicht mehr auf Daemon angewiesen. Nachdem Jace schließlich Lord Forrest Frey (Kenneth Collard) und Sabitha Frey (Sarah Woodward) den Anspruch auf Harrenhal verspricht, sichern sie ihm ihre Hilfe zu und schwören Rhaenyra ihre Treue.
Unterdessen will Daemon Lord Amos Bracken (Tim Faraday) dazu zwingen, dass er und seine Männer sich von Aegon lossagen und stattdessen vor ihm das Knie beugen. Die Brackens sind allerdings stur und ziehen lieber den Tod vor. Vor allem, weil ihre Erzfeinde von Haus Schwarzhain auf Daemons Seite stehen. Der Prinz tötet die Männer allerdings nicht, denn er braucht sie lebend für seine Armee. Ihre eigensinnige Haltung imponiert ihm. Daemon fordert Ser Willem Schwarzhain (Jack Parry-Jones) dazu auf, die Schwachstellen der Brackens auszunutzen. Er soll sich von seiner schlimmsten Seite zeigen, um ihren Willen zu brechen. Allerdings dürfe die Krone nicht mit Lord Schwarzhains grausamen Taten in Verbindung gebracht werden.
Am Abend hat Daemon erneut eine Halluzination. Darin wird er mit einer jungen Frau mit weißblonden Haaren intim. Sie macht ihm Komplimente, die er anscheinend schon immer hören wollte: Sie sagt ihm, dass er der stärkere Bruder und der bessere Schwertkämpfer sei. Viserys sei für die Krone nicht geeignet gewesen, im Gegensatz zu Daemon. Plötzlich hat er Blut an seinen Händen. Das Genick der Frau scheint verletzt zu sein. Die Vision endet mit ihren Worten: "Hätte ich dich nur zuerst geboren - mein Lieblingssohn." Geschockt und verwirrt erwacht Daemon aus dem Sextraum mit seiner Mutter.
Daemons Befehl, die Brackens mit allen Mitteln zu unterwerfen, bleibt allerdings nicht unbemerkt. In der Nacht verlangen die Flusslords mit Daemon zu sprechen. Sie beschweren sich, dass die Schwarzhains unter dem Banner von Haus Targaryen Gräueltaten an Frauen und Kindern verübten, die jegliche Ehre und Anstand vermissen ließen. Ein Lord stellt fest, dass man nichts anderes von jemanden erwarten könne, der befohlen hat, ein Kind in den Armen seiner Mutter töten zu lassen. Die Flusslords stellen klar, dass sie ihre Banner nicht für einen Tyrannen hissen und Daemon niemals die Treue schwören werden.
Baela (Bethany Antonia) überbringt ihrem Großvater Lord Corlys eine Nachricht von Rhaenyra: Er soll die neue Hand der Königin werden. Der Seefahrer ist zunächst nicht begeistert. Nach dem Gespräch mit seiner Enkelin denkt er aber über Rhaenyras Bitte nach.
Die Schwarze Königin sucht derweil Rat bei Mysaria (Sonoya Mizuno). Diese merkt an, dass Kriston Kraut einen Fehler gemacht habe, als er den Drachenkopf zur Schau stellte. Die Menschen würden dies als böses Omen verstehen und hätten nun Angst. Die Macht der Untergebenen dürfe nicht unterschätzt werden. Es seien tausende von Menschen, die bisher immer vergessen wurden. Mysaria erklärt, dass die Möglichkeit bestehe, die Einwohner von Königsmund auf Rhaenyras Seite zu ziehen. Man müsste dies nur geschickt anstellen: "Man kann einen Krieg auf mehr als nur eine Weise führen." Rhaenyra schickt daraufhin ihre Dienerin Dyana (Maddie Evans) nach Königsmund.
Jace berichtet seiner Mutter von seine erfolgreichen Verhandlung mit den Freys. Rhaenyra ist stolz auf ihren Sohn. Gemeinsam überlegen sie, wie sie die beiden noch unbeanspruchten Drachen Vermithor und Silberschwinge für sich nutzen könnten. In alten Aufzeichnungen und Familienstammbäumen wollen sie nach entfernten Verwandten oder unehelichen Kindern suchen, die als Drachenreiter in Frage kommen könnten. In Rhaenyras Augen ist ein Hoffnungsschimmer zu erkennen.
Regisseurin Clare Kilner, Kameramann Alejandro Martínez und Corlys-Schauspieler Steve Toussaint gewähren einen Blick hinter die Kulissen und erläutern die Folgen der Schlacht bei Krähenruh und die beeindruckenden Drehorte von Episode 5.
Showrunner Ryan Condal, Drehbuchautor David Hancock und Schauspieler Matt Smith erklären, welche wichtige Rollen die Häuser Tully und Frey dabei spielen, dass der Schwarze Rat Unterstützung in den Flusslanden gewinnt.
(im Jahres-Abo, danach € 25 mtl.)