20.12.2024
Auf der Berlinale werden seit 1977 die künstlerischen Lebenswerke bedeutender Persönlichkeiten des Films mit einem Goldenen Ehrenbären gewürdigt.
Im kommenden Jahr wird auf den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin der Goldene Ehrenbär an die schottische Schauspielerin Tilda Swinton ("Asteroid City", "The Killer", "Fantasmas") vergeben.
Der Preis wird im Rahmen der Eröffnungsgala im Berlinale Palast am 13. Februar 2025 verliehen.
In dem offiziellen Statement erklärt Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle: "Die Bandbreite von Tilda Swintons Werk ist atemberaubend. Sie bringt so viel Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil ins Kino und erweitert durch ihre Arbeit unsere Vorstellungen von der Welt. Tilda ist eines unserer modernen Filmidole und seit langem auch Teil der Berlinale-Familie. Wir freuen uns ganz besonders, Tilda Swinton den Goldenen Ehrenbären überreichen zu dürfen."
Swinton freut sich sehr über diese Auszeichnung. Die Oscar®-prämierte Schauspielerin fühlt sich eng mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin verbunden und war im Jahr 2009 auch Präsidentin der Internationalen Jury.
"Die Berlinale ist das erste Filmfestival, das ich je besucht habe. Das war 1986 mit Derek Jarmans 'Caravaggio', meinem ersten Film überhaupt. Dies war mein Eintritt in die Welt, in der ich mein bisheriges Lebenswerk geschaffen habe – der Welt des internationalen Filmemachens – und ich habe nie vergessen, was ich ihr schulde. Nun auf diese Weise von diesem besonderen Festival geehrt zu werden, berührt mich zutiefst: Es wird mir ein Privileg und eine Freude sein, im nächsten Februar einmal mehr diesen inspirierenden Ort zu feiern, der immer wunderbare und anregende Begegnungen ermöglicht", erläutert Swinton.