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Die Emmy Statuette

08.07.2019

Nach 47 Vorschlägen für das Aussehen des Preises, die allesamt abgelehnt wurden, einigten sich die Mitglieder der "Academy of Television Arts & Sciences" 1948 auf das Design von Louis McManus.

 

Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus nahm den begehrten Preis bereits acht Mal mit nach Hause

Die Statuette der geflügelten Dame, McManus' Frau stand hierfür Modell, trägt ein Atom über ihrem Kopf. Die Flügel stehen für die Muse der Kunst, das Atom für die Wissenschaft und Technik des neuen Mediums Fernsehen.

Verwechslungsgefahr

Nach dem langen Auswahlprozess der Statue fehlte jedoch immer noch ein passender Name.

Syd Cassyd, Gründer der Akademie, schlug "Ike" vor, den Spitznamen für die frühen Bildröhren (television iconoscope tube). Dieser wurde aber abgelehnt, da der ehemalige Präsident Eisenhower auch diesen Spitznamen trug, und man Verwechslungen mit dem amerikanischen Helden vorbeugen wollte.

Die Suche nach einem geeigneten Namen ging weiter. Der Vorschlag des dritten Akademie-Präsidenten, Harry Lubcke, stieß auf mehr Gegenliebe: "Immy" bezog sich auf frühe Kameras (image orthicon camera).

Der Klang des Namens wurde jedoch für zu männlich befunden, daher änderten die Mitglieder der Akademie ihn schließlich in das weiblichere "Emmy".

Beschaffenheit

Die Statuetten bestehen aus Kupfer, Nickel, Silber und Gold. Jede "Emmy" wird in 5,5 Stunden hergestellt. Auch heute noch sind alle Emmys handgefertigt und werden nur mit weißen Handschuhen berührt, um Fingerabdrücke oder ähnliche Verschmutzungen zu vermeiden.

So können sich die Gewinner über einen lupenreinen Award auf dem Kaminsims freuen.

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