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21.09.2015
Heißer Auftakt für die 67. Emmy Awards: Bei 35 Grad betreten die Stars am 20. September den roten Teppich am Microsoft Theatre in Los Angeles.
Comedian Andy Samberg begrüßt sichtlich aufgeregt die Gäste und Nominierten und vergleicht sich spaßeshalber mit Billy Crystal, der inzwischen ganze neun Mal als Oscar-Moderator glänzte.
Den Moderatoren-Vergleich nutzt Samberg als Gag – für die Preisverleihungen gilt aber: Die Emmys der Television Academy können es heute definitiv mit den Oscars aufnehmen, die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Serien und TV-Filmen steigt stetig.
Aus diesem Grund dominiert HBO (Sky Atlantic HD – The Home of HBO im Film Paket) den Abend. Die größten Abräumer "Game of Thrones", "Veep", "Mad Men" und "Olive Kitteridge" gehen alle auf das Konto des Premiumsenders.
"Game of Thrones" war mit unglaublichen 24 Nominierungen ins Rennen gegangen und konnte die Hälfte davon in Gold verwandeln, zweimal in den Königskategorien "Beste Dramaserie" und "Bester Nebendarsteller" (Peter Dinklage).
Auch "Veep" räumte ab. So wenig Selina Meyer als Veep gebacken kriegt – Julia Louis-Dreyfus gewinnt zum vierten Mal die Trophäe als "Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie". Insgesamt regnete es vier Statuetten für die urkomische Politsatire.
Nach dem Ende der siebten und letzten Staffel und 6 Nominierungen hat Jon Hamm es im letzten Moment geschafft. Er gewinnt als "Bester Hauptdarsteller" in der kultigen Dramaserie "Mad Men".
Damit sticht er Kevin Spacey aus, der für seine brillante Darstellung des machtgierigen Frank Underwood in "House of Cards" nominiert war.
Die meisten Goldladys vergab die Television Academy der Miniserie "Olive Kitteridge". Ganze fünf Trophäen heimste das Drama ein, unter anderem für Hauptdarstellerin Frances McDormand und Bill Murray.
Geschichte schrieb Viola Davis, die als erste Schwarze in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie" für "How to Get Away with Murder" gewann.
Überraschender Verlierer des Abends ist "American Horror Story: Freak Show". Die vierte Staffel der erfolgreichen Horrorserie war insgesamt 19 Mal nominiert und ging komplett leer aus.
Sehen Sie die Wiederholung der 67. Primetime Emmy Awards und die Höhepunkte der Veranstaltung in einem 90-minütigen Special zur Primetime auf TNT Serie HD.
"Transparent"-Star Jeffrey Tambor ist der "Beste Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie".
Die wichtigsten Gewinner der 67. Primetime Emmy Awards im Überblick:
Beste Drama-Serie
"Game of Thrones"
Beste Comedy Serie
"Veep"
Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie
Jon Hamm, "Mad Men"
Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie
Viola Davis, "How to Get Away With Murder"
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie
Peter Dinklage, "Game of Thrones"
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie
Uzo Aduba, "Orange Is the New Black"
Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie
Jeffrey Tambor, "Transparent"
Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie
Julia Louis-Dreyfus, "Veep"
Bester Fernsehfilm
"Bessie"
Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie
Tony Hale, "Veep"
Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie
Allison Janney, "Mom"
Bester Hauptdarsteller in einer Kurzserie oder TV-Film
Richard Jenkins, "Olive Kitteridge"
Beste Hauptdarstellerin in einer Kurzserie oder TV-Film
Frances McDormand, "Olive Kitteridge"
Bester Nebendarsteller in einer Kurzserie oder TV-Film
Bill Murray, "Olive Kitteridge"
Beste Nebendarstellerin in einer Kurzserie oder TV-Film
Regina King, "American Crime"
Beste Kurzserie
"Olive Kitteridge"
Bestes Drehbuch einer Drama-Serie
David Benioff, D.B. Weiss, "Game of Thrones - Mother's Mercy"
Beste Regie einer Drama-Serie
David Nutter, "Game of Thrones: Mother's Mercy"