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The Players Championship

Live Golf: US PGA Tour
Farmers Insurance Open, 2. Tag (Early Coverage)


Golf, 195 min.

Do 23.01. | 17:45
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Martin Kaymer weiß, wie der TPC Sawgrass zu spielen ist. Der Players-Champion von 2014 gehört in dieser Woche zum erweiterten Favoritenkreis.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Das „fünfte Major“

Sie gilt als das „fünfte Major“, dabei kann die 1974 eingeführte The Players Championship von der Tradition natürlich nicht mit den vier Top-Turnieren mithalten. Das Teilnehmerfeld gilt jedoch als das beste des Jahres. Die Weltspitze ist im TPC Sawgrass natürlich komplett vertreten. Neben den Top-3 Jason Day, Jordan Spieth und Rory McIlroy sowie Titelverteidiger Rickie Fowler gehört auch der 2014er Champion Martin Kaymer zum erweiterten Favoritenkreis. Sky überträgt The Players täglich exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss und Irek Myskow.

Das Turnier
Für Jordan Spieth ist die Sache klar: „Ich sehe das Players als ein Major an und glaube, dass es eins der besten Teilnehmerfelder im gesamten Jahr hat“, erklärt der Weltranglistenzweite. Und für alle, die es eventuell noch nicht verstanden haben sollten, ergänzt der 22-Jährige: „Für mich gibt es fünf Major-Turniere im Jahr.“ Spieth ist mit dieser Ansicht nicht alleine. Schon seit Jahren firmiert The Players Championship inoffiziell als das „fünfte Major“. Dementsprechend ist auch das Teilnehmerfeld in dieser Woche. Die Weltelite ist komplett vertreten. Von den Top-10 der Weltrangliste fehlt kein Spieler, aus den Top-50 sind nur vier nicht dabei. Ein Grund für die Attraktivität des Turniers ist neben den zehneinhalb Millionen US-Dollar Preisgeld und den 600 FedExCup-Punkten für den Sieger auch der Austragungsort.

Der Platz
Seit 1974 veranstaltet die PGA Tour die Players Championship. In den ersten Jahren fand sie auf wechselnden Kursen statt, ehe die PGA entschied, das Turnier fortan an ihrem Sitz in Ponte Vedra Beach auszutragen. Zu diesem Zweck beauftragte die PGA den Golfplatzarchitekten Pete Dye, einen Stadionkurs zu bauen. Dye schuf mit dem TPC at Sawgrass nicht nur einen ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Platz, sondern gleich auch noch eins der berühmtesten Löcher weltweit. Dabei kam ihm allerdings der Zufall zu Hilfe. Und die eigene Ehefrau.

Große Teile des Geländes waren sumpfig und mussten mit Sand aufgeschüttet werden. Den schaffte man aus anderen Bereichen des Areals heran. Als Dye nun mit den Arbeiten an der Fläche angelangt war, auf der das 17. Loch gebaut werden sollte, sah er sich einem tiefen Krater gegenüber, aus dem der übrige Golfplatz mit Sand versorgt worden war. Was tun? Die rettende Idee kam seiner Frau Alice, mit der er zusammen den Platz entworfen hatte. Sie schlug vor, den Krater mit Wasser aufzufüllen und das Grün auf einer Insel zu platzieren. Dye soll über diesen Vorschlag zunächst nicht glücklich gewesen sein, beugte sich aber seiner Frau oder den Umständen.

Das nur 125 Meter lange Loch, dessen Grün bis auf die schmale Verbindung zum Land komplett von Wasser umgeben ist, ist das sogenannte „Signature Hole“ im TPC Sawgrass. Hier haben sich vor den Augen von tausenden Fans schon unzählige Dramen abgespielt. Dabei ist die kurze Spielbahn laut Justin Rose „eins der leichtesten Löcher überhaupt“ – allerdings nur „am Dienstag und Mittwoch“. Ab Donnerstag, mit der Scorekarte in der Hand, sieht das ganz anders aus. „Dann fühlst du, wie dein Herz am Abschlag zu rasen beginnt. Darauf muss man vorbereitet sein.“ Diese Konstellation sorgt dafür, dass die 17 in der Regel sowohl das Loch mit den meisten Birdies als auch mit den meisten Bogeys und Doppelbogeys ist.

Für Martin Kaymer ist der Stadium Course eine der größten Herausforderungen des Jahres und „ein fantastischer Golfplatz, den ich wirklich mag“. Der 30-Jährige favorisiert allerdings nicht die legendäre Nummer 17, sondern ein anderes Loch. „Die 18 ist wahrscheinlich eine der besten Bahnen, die wir im ganzen Jahr spielen“, findet er. Das liegt auch an den Zuschauern, die dort so dicht dabei sind, „dass man im Hintergrund hören kann, wie sie Wetten auf dich abschließen. Das macht wirklich Spaß“, sagt Kaymer.

Der Titelverteidiger
„Completely insane“ – „absoluter Wahnsinn“ war Rickie Fowlers Triumph bei der Players Championship im vergangenen Jahr. Fowler war mit zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio in die letzte Runde gestartet und machte sich dementsprechend noch Hoffnungen auf den größten Erfolg seiner Karriere. Doch nach zwölf Löchern waren seine Chancen auf ein Minimum geschrumpft. Fünf Schläge lag er zu diesem Zeitpunkt hinter Sergio Garcia sowie vier hinter Kevin Kisner und Ben Martin.

Doch dann drehte Fowler auf: Birdie, Par, Birdie, Eagle, Birdie, Birdie – mit sechs Schlaggewinnen auf den letzten sechs Löchern setzte er sich an die Spitze des Feldes. Kisner und Garcia konnten nur noch gleichziehen, und so ging es ins Stechen über die Löcher 16 bis 18. Während Fowler und Kisner auf dem Inselgrün der 17 ein Birdie glückte, schied Garcia mit Par auf der 17 und Bogey auf der 18 aus dem Stechen aus. Für die beiden anderen ging es zurück auf die 17. Kisner traf mit seinem Abschlag das Grün und legte seinen Ball etwa zehn Meter neben das Loch. Fowler war also gefordert. Er ging volles Risiko, spielte die Fahne direkt an – und wurde belohnt. Knapp vier Meter neben dem Loch blieb sein Ball liegen. Nachdem Kisner seinen Putt nicht versenken konnte, hatte Fowler es in der Hand und er nutzte seine Chance.

„Das ist ein ziemlich großes Ding. Daran werde ich mich noch lange erinnern“, jubelte Fowler, der sich über „eine wirklich gute Woche“ freute. Der unterlegene Kisner dagegen fand: „Golf ist ein hartes und brutales Spiel.“

Die Favoriten
Um die Favoriten zu bestimmen, kann man im Prinzip mit dem Finger die Weltrangliste entlang fahren. Der Weltranglistenführende Jason Day, die Nummer zwei Jordan Spieth und der Dritte Rory McIlroy gehören immer zu den Top-Favoriten, wenn sie am Start sind. Das Gleiche gilt für Bubba Watson, Dustin Johnson oder Justin Rose. Und auch Danny Willett hat spätestens seit seinem Sieg beim Masters diesen Status erreicht.

Von ihnen hat allerdings noch keiner in Ponte Vedra gewonnen. Das unterscheidet sie von Titelverteidiger Fowler, Martin Kaymer (2014), Matt Kuchar (2012), Henrik Stenson (2009), Sergio Garcia (2008), Phil Mickelson (2007) und Adam Scott (2004).

Deutsche und Österreicher im Feld
Außer Martin Kaymer sind auch Bernhard Langer und Alex Cejka am Start. Cejka stand in Ponte Vedra kurz vor dem größten Erfolg seiner Karriere. 2009 führte er das Feld nach drei Runden mit fünf Schlägen Vorsprung an. Doch dem Druck, als Führender in die Finalrunde zu gehen, war Cejka nicht gewachsen. Gleich am ersten Loch verbuchte er das erste Bogey, auf der vier folgte ein Doppelbogey und nach nur acht Löchern lag er bei sechs über. Am Ende rettete er sich mit einer 79er Runde auf Platz neun.

Langer hat sich zum zweiten Mal in Folge qualifiziert, indem er die Senior Players Championship gewonnen hat. Im vergangenen Jahr scheiterte der Anhausener im TPC Sawgrass am Cut. Kaymer gehört als Sieger von 2014 zum erweiterten Favoritenkreis. Das macht auch sein Flight an den ersten beiden Tagen deutlich: Der 31-Jährige geht zusammen mit Henrik Stenson und Phil Mickelson in einer der prominentesten Gruppen auf die Runde.

Für den Österreicher Bernd Wiesberger ist es der zweite Start bei der Players Championship. Nach einer 77er Auftaktrunde hätte er es im vergangenen Jahr mit einer 68 an Tag zwei beinahe noch ins Wochenende geschafft. So aber fehlte ein Schlag und für den 30-Jährigen heißt es: Besser machen!

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