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Herbst 1878: Die Cheyenne-Indianer siechen in einem US-Reservat in Oklahoma dahin. Kälte, Hunger und Krankheit haben ihre Anzahl stark dezimiert. Eines Nachts brechen sie auf, um in ihre 1800 Meilen entfernte Heimat im Yellowstone County zu gelangen. Ihre Lehrerin, die Quäkerin Deborah Wright (Carroll Baker), begleitet sie. Captain Archer (Richard Widmark) beobachtet den Treck, aber aus Sympathie greift er vorerst nicht ein. Doch als die Indianer den Grenzfluss überschreiten, muss Archer angreifen. Die Indianer teilen sich auf. Die Krieger ziehen mit Häuptling Little Wolf (Ricardo Montalban), Frauen und Kinder suchen mit Häuptling Dull Knife (Gilbert Roland) Unterschlupf in einem Fort. Dort sind sie den Schikanen des sadistischen Captain Wessels (Karl Malden) ausgesetzt. Als die Cheyennes erfahren, dass sie wieder in das Reservat gebracht werden sollen, wagen sie verzweifelt während eines Schneesturms die Flucht.
"Ich wollte schon lange eine Geschichte über die Indianer machen, nicht einfach nur einen Film, in dem sie von der Kavallerie gejagt werden", so John Ford zu "Cheyenne". In seinem letzten Western zeigt der Regisseur die historisch belegte Flucht der Cheyenne-Indianer, die den Massenmord an ihrem Volk überlebt haben und aus dem Reservat in ihre heimatlichen Jagdgründe zu gelangen versuchen. In mächtigen Bildern und epischer Breite gestaltet Ford den letzten Heldenkampf der Cheyenne und lässt den Zuschauer das unrühmliche Kapitel der amerikanischen Geschichte miterleben, in dem die meisten Indianer Amerikas dem Expansionsdrang der weißen Siedler zum Opfer fielen. Die vorzügliche Kameraarbeit mit grandiosen Landschaftsbildern wurde 1965 für den Oscar nominiert.