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Double Feature: Matthias Schweighöfer

Am 11. November gibt es Matthias Schweighöfer im Doppelpack: Zunächst ist der Schauspieler, Regisseur und Produzent in dem Gute-Laune-Film "Vaterfreuden" zu sehen. Im Anschluss zeigt Sky Comedy den Tausendsassa als jungen Russen, der mit seinen Kumpels im goldenen Westen sein Glück sucht. Doch Behördendschungel und Liebesleid machen ihnen das Leben schwer.

Berlin, 1990: Nach der Wende herrscht Goldgräberstimmung. Auch die drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel) suchen hier ihr Glück. Mischa will Lieder schreiben und als Musiker Karriere machen, Andrej einfach nur reich werden. Und Wladimir? Der weiß nicht so genau, macht sich aber erst recht keine Sorgen. Zunächst landen die drei Kumpel aber im Wohnheim in Marzahn. Erste Versuche, als Dosenbierverkäufer ganz groß rauszukommen, wollen nicht richtig zünden. Da ihre Aufenthaltsgenehmigung unbarmherzig abläuft, müssen sich die drei nicht nur durch den deutschen Behördendschungel kämpfen, sondern sich bald auch mit allerlei Beziehungsproblemen herumschlagen. Denn Wladimir hat sich unsterblich in die schöne Olga (Peri Baumeister) verliebt. Da kommt ihm eine geniale Idee: Er legt in einem Tanzschuppen seine alten russischen Platten auf: Die Russendisco ist geboren!

Neun Jahre hat es bis zur Verfilmung von Wladimir Kaminers autobiografischem Kult-Bestseller "Russendisko" gedauert. Kein Wunder: War doch die Vorlage in erster Linie eine lose, höchst geistreiche Anekdotensammlung. Kaminer bemerkte dann auch zwischenzeitlich trocken über die "zweiundzwanzigste" Drehbuchfassung, sie werde langsam "immer besser". Keinem Geringeren als "Friendship!"-Autor Oliver Ziegenbalg gelang es, aus den vielen amüsanten Geschichtchen eine große Geschichte zu stricken, die er auch noch gleich zu seinem Regiedebüt nutzte. Dabei stört es nicht, dass Ziegenbalg statt auf vermeintlich authentische Russen lieber auf sein "Friendship!"-Dreamteam Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke - ergänzt durch Christian Friedel ("Das weiße Band") - setzt. So merkt man gleich, dass an Kaminers hintergründigen Kabinettstückchen weit mehr komisch ist als der russische Akzent. Kaminer selbst zeigte sich zumindest mit seiner Verkörperung zufrieden: "Bücher sind teuer und dick und machen einsam. Was bleibt, sind Filme und Musik."

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