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Double Feature: Gregs Tagebuch

Die Highschool ist für Greg die reinste Hölle: Hier muss sich der altkluge, schmächtige Elfjährige plötzlich mit unrasierten Gorillas herumschlagen. Gequält von seinem älteren Bruder und einer fiesen Erzfeindin, steht ihm einzig sein kindischer Freund Rowley zur Seite. Mit allen Mitteln versucht Greg, in der Hierarchie aufzusteigen. Bis er eine Lektion fürs Leben lernt. Turbulente Schulsatire nach dem Erfolgscomic von Jeff Kinney. 

"Du bist sowieso bald tot oder musst zu Hause unterrichtet werden": Der elfjährige Greg (Zachary Gordon) hat allen Grund, den sadistischen Prophezeiungen seines Bruders Rodrick (Devon Bostick) zu glauben. Denn die Highschool ist für ihn nur ein besserer Knast, in dem er allein unter testosterongesteuerten Muskelpaketen und Idioten den peinlichen Übergang vom Kind zum Teenager ertragen muss. Mit seinem übergewichtigen, kindischen Freund Rowley Jefferson (Robert Capron) als einzigem Verbündeten ist er Gefahren wie fiesen Sportlehrern, Intimfeindin Patty Farrell (Laine MacNeil) oder geheimnisvollen Schul-Codes, wie dem unentrinnbaren "Käsefluch", ausgeliefert. Doch Greg will nicht bis zum Abschluss sein Mittagessen auf dem Fußboden der Cafeteria einnehmen. Er ist bereit, alles zu tun, um in der ungeschriebenen Rangliste der Schule aufzusteigen. Bis der selbstsüchtige Besserwisser lernt, dass es vielleicht doch Wichtigeres gibt, als für cool gehalten zu werden.

Vom Loser zum Star: Eigentlich wollte Jeff Kinney Comiczeichner werden, schlug sich dann aber mehr schlecht als recht als Webdesigner durch. Bis er begann, seine autobiografisch geprägte Mischung aus Kinderbuch und Comic im Internet zu veröffentlichen. Sein "Diary of a Wimpy Kid", etwa "Tagebuch eines jungen Warmduschers", war bissig, schwarzhumorig und nah an der grausamen Realität der eigenen Schulerfahrungen. Bald hatte die Figur des altklugen Egoisten Greg Heffley jede Menge Fans. Der Rest ist Geschichte: Mit 70.000 Lesern täglich hatte Kinney keine Schwierigkeiten mehr, einen Verlag zu finden. Die ersten beiden Bände seines Comics avancierten aus dem Stand zu Bestsellern, inzwischen gibt es elf - und zahlreiche Zusatztitel.
Der deutsche Regisseur Thor Freudenthal ("Das Hundehotel"), der seine Karriere mit Animationsfilmen startete, brachte Kinneys Abrechnung mit der Pubertät originalgetreu auf die Leinwand - als Realfilm, der dennoch immer wieder von Animationen in Kinneys typisch reduziertem Stil unterbrochen wird. Er übernimmt furchtlos Kinneys Sarkasmus und zeigt Greg als grundsympathischen, selbstsüchtigen Besserwisser. Ein großer Spaß mit warmherziger Botschaft, für Schulkinder und alle, die es mal waren, der inzwischen schon dreimal in die Verlängerung ging.

Am 3. Juli zeigt Sky Cinema Family die ersten beiden Teile der charmant-bissigen Comicverfilmung im Double Feature.

 

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