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Live Fußball: UEFA Champions League
Dienstags-Konferenz I, Ligaphase, 4. Spieltag
Fußball, 135 min.
Sky zeigt alle Partien der UEFA Champions League und alle Duelle der Playoffs für die Gruppenphase live und in HD – einzeln und in Konferenzen. Insgesamt präsentiert Sky inklusive UEFA Super Cup 146 Spiele der Königsklasse an 34 Übertragungstagen live, 128 davon exklusiv, z.B. in der Regel alle Dienstagspartien. Vor und nach den Live-Matches liefert Sky umfassende Infos, erstklassige Gesprächsrunden, ausführliche Analysen und packende Highlight-Zusammenfassungen zu allen Partien.
Erik Meijer weiß genau, wovon er spricht: Er kennt den Fußball als Spieler, Trainer und Manager. Erik Meijer weiß auch, wie er sich Gehör verschafft: Er ist gelernter Metzger und gebürtiger Holländer, er analysiert hart, aber herzlich. Und Erik Meijer ist bei Sky immer für Sie da, wenn in der UEFA Champions League der Ball rollt: Im Vorlauf, in der Pause und nach den Live-Übertragungen der Matches der Königsklasse erklärt der Analyse-Experte am Touchscreen genau, was wie warum auf dem Rasen passiert ist. Dazu twittert Meijer während der Partien live zu taktischen Hinguckern (#SkyCL bzw. @erikmeijer_) und erlaubt auf Sky.de in seiner regelmäßigen Kolumne erste Blicke auf seine aktuelle Analyse-Vorbereitung.
Am 20. und 21.10. steigt der 3. Gruppenspieltag der UEFA Champions League 2015/16 mit Bayern, Bayer, Wolfsburg und Gladbach. Die Königsklasse läuft live, in HD, größtenteils exklusiv und in Konferenzen bei Sky! Diesmal exklusiv: u.a. Bayern, Bayer und Wolfsburg.
Die Bayern very easy und mit sechs Punkten. Gladbach und Wolfsburg mit tollen Spielen an Matchday 2, aber beide bekommen doch die Tür vor der Nase zugeschlagen. Bayer mit einer fast perfekten ersten Hälfte bei Titelverteidiger Barça, nur auch ohne Happy End. Bayern wird weiter keine Probleme haben, für die anderen drei steht jetzt der Doppelpack in der Mitte der Gruppenspiele an, der die Weichen stellt: K.o. oder K.-o.-Runde?
Fangen wir mit der Borussia an, die zweimal gegen Juventus Turin antreten muss. Der Trainerwechsel hat der Mannschaft offenbar gut getan, zumindest in den ersten Spielen. Doch in der Champions League stimmt der Ertrag mit null Punkten weiterhin nicht. Bitte erhöhen, Freunde. Verliert die Borussia auch in Turin, dann ist die CL-Messe gelesen. Mal sehen, welches Gesicht Juve in diesem Match zeigt. In Europa haben sie sich bis jetzt konzentriert und ihre Punkte souverän geholt. In der Liga rennen sie oft herum wie ein Huhn ohne Kopf. Das kennt man nicht von dieser Mannschaft. Ich denke, da zeigt sich, wie viel Substanz sie im Sommer verloren hat. Nehmen wir nur Andrea Pirlo, den wir letzte Saison so häufig als entscheidenden Faktor gelobt haben. Der fehlt sehr. Jetzt müssen es vor allem die Stürmer Alvaro Morata und Mario Mandzukic richten. Das ist schwierig, und schwierig wird es auch gegen Gladbach. Die Gladbacher kommen langsam wieder in eine Gladbach-Form und müssten sich eigentlich auf das Spiel in Turin freuen. Da können sie dem Gegner den Ball überlassen und mit ihren schnellen Leuten gut kontern. Schade, dass sich Patrick Herrmann so schwer verletzt hat. Der wäre der ideale Mann für dieses Duell gewesen. Trotzdem will ich die Hoffnung für Borussia Mönchengladbach noch nicht auf null stellen. So richtig weit darüber ist sie allerdings auch nicht.
Für die „Wölfe“ sieht die Lage besser aus. Wir erleben zwar nicht mehr den VfL Wolfsburg aus der Rückrunde der vergangenen Saison, weil sie jetzt spüren müssen, wie wichtig der Denker und Lenker Kevin De Bruyne war. Julian Draxler wird ihn nie eins zu eins ersetzen können. Er muss das auf seine Art machen und die Mitspieler müssen sich an diese Art erst gewöhnen. Aber weil die Leistung beim 1:2 in Manchester trotz der Niederlage toll war und weil PSV Eindhoven ebenso sehr viel Substanz verloren hat – Torschützenkönig Memphis Depay, der zentrale Mittelfeldmann Georginio Wijnaldum und Innenverteidiger Karim Rekik sind weg – ist für Wolfsburg im vorentscheidenden Doppelpack gegen meine Landsleute alles drin. Andererseits: Die PSV hatte bislang in dieser Spielzeit zwei Top-Matches, gegen Manchester und bei Ajax, und hat sie beide 2:1 gewonnen. Mit Druck umgehen und im richtigen Moment performen, das kann die Elf von Phillip Cocu. Niemand sollte sich von der 2:3-Pleite in Moskau und der ersten Abwehrchaos-Hälfte täuschen lassen. Sechs Stammspieler haben gefehlt. Und in den zweiten 45 Minuten hat der quirlige Linksaußen Maxime Lestienne gezeigt, was er kann. Ich glaube, in Wolfsburg wird Eindhoven wieder das Top-Spiel-Gesicht präsentieren. Da darf der VfL-Diesel nicht stottern ...
Das Achtelfinale ist für die Bayern keine Frage, sie spazieren bisher durch die Saison. Auch die beiden Matches gegen Arsenal sollten kein Problem darstellen. Die Engländer stehen allerdings mit null Punkten mit dem Rücken zur Wand. Ihren Stil – Kurzpassspiel, aktuell mit Santi Cazorla und Mesut Özil in der zentralen Rolle – werden sie trotzdem nicht ändern. Das haben sie in den 20 Jahren des „französischen Regimes“ noch nie gemacht. Da werden die Bayern keine Überraschung erleben, aber dafür „Gunners“, die langsam besser in Form kommen. Allen voran Alexis Sanchez, der in letzter Zeit oft getroffen hat. Das wird den „Kanonieren“ jedoch wenig nutzen, denn Druck und Arsenal, das passt nicht gut zusammen. Also werden die Bayern auch in London bestehen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie mit Robert Lewandowski den aktuell besten Stürmer Europas in ihren Reihen haben.
Druck und Leverkusen, das passt auch nicht zusammen, hat man früher gesagt. Ich glaube aber, dass die Bayer-Jungs mit dem Druck des bedeutsamen Doppelpacks gegen AS Rom ordentlich zurechtkommen werden. Erstens ist mit der 1:2-Niederlage in Barcelona nicht viel passiert. Gewinnt Leverkusen seine Heimspiele, sind sie weiter auf Kurs Achtelfinale. Zweitens haben sie beim Titelverteidiger eine fantastische erste Hälfte gespielt. Kompliment, Freunde. Ja, man kann dafür beim Bäcker kein Brot kaufen, doch Selbstvertrauen muss das einfach geben. Und drittens gilt für mich: Wer Lazio schlägt, der kann die Roma ebenfalls schlagen. Vor allem jetzt in Runde drei zu Hause. Bayer Leverkusen wird seine italienische Prüfung bestehen.
Fazit: Über die Bayern müssen wir nicht sprechen. Einsame Klasse. Was mir bei den anderen drei Bundesligisten aber aufgefallen ist: Alle drei lagen am 2. Spieltag 1:0 vorne, alle drei haben 1:2 verloren. Fehlt da die Power? Hatten sie Angst vorm Gewinnen? Mangelt es an Erfahrung? Die Antworten darauf gibt’s in Runde drei und im Rückspiel gegen den gleichen Gegner in Runde vier. Ich hoffe, es sind die richtigen! Dann ist Spektakel garantiert und wir können vor den letzten beiden Matches schon seriös über die Achtelfinal-Aussichten des Bundesliga-Quartetts reden.
Dreifacher Spaß mit Teil eins des Doppelpacks!
Euer Erik