08.01.2024
In der Nacht auf Montag (8.1.) wurden die Golden Globe Awards zum 81. Mal in Los Angeles vergeben. Durch den Abend führte Comedian Jo Koy, der gerade mal 14 Tage vor der Verleihung verpflichtet wurde. In seiner Eröffnungsrede scherzte er, man könne daher auch keinen perfekten Monolog von ihm erwarten.
Die Globes gelten als die Richtungsweiser für Hollywoods begehrtesten Filmpreis – den Oscar. Abräumer des Abends war Christopher Nolans "Oppenheimer" über den Erfinder der Atombombe. Das Drama wurde mit fünf Golden Globes ausgezeichnet und ist damit auch ein Favorit für die Oscars 2024. Bei den Serien konnte das HBO-Drama "Succession" mit seiner finalen Staffel vier Golden Globes mit nach Hause nehmen und wurde bereits zum dritten Mal zur "Besten Serie – Drama" gekürt.
Außerdem nahmen Kieran Culkin als "Bester Schauspieler in einer Serie – Drama", Sarah Snook als "Beste Schauspielerin in einer Serie – Drama" und Matthew Macfadyen als "Bester Nebendarsteller in einer Serie" weitere Awards für "Succession" entgegen.
Für Regisseur Christopher Nolan klappte es schließlich mit einem Golden Globe. Nach sechs Nominierungen durfte er an diesem Abend für "Oppenheimer" den Award entgegennehmen. So auch sein Hauptdarsteller Cillian Murphy und Nebendarsteller Robert Downey Jr., der bereits seinen vierten Globus einheimste.
Greta Gerwigs Komödie "Barbie" musste sich mit zwei Golden Globes zufriedengeben und gewann, wenig überraschend, die neu bei den Awards eingeführte Kategorie "Kino- und Kassenerfolg bei Kinofilmen". "Barbie" und "Oppenheimer" werden 2024 bei Sky zu sehen sein.
Der Award für den besten nicht-englischsprachigen Film ging an Frankreich für "Anatomie eines Falls". Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller, die für das französische Drama für einen Golden Globe nominiert war, musste diesen aber an Lily Gladstone für "Killers of the Flower Moon" abgeben.
Bester Film – Drama
"Oppenheimer"
Bester Film – Komödie oder Musical
"Poor Things"
Beste Schauspielerin in einem Film – Drama
Lily Gladstone - "Killers of the Flower Moon"
Bester Schauspieler in einem Film – Drama
Cillian Murphy - "Oppenheimer"
Beste Schauspielerin in einem Film – Komödie oder Musical
Emma Stone - "Poor Things"
Bester Schauspieler in einem Film – Komödie oder Musical
Paul Giamatti - "The Holdovers"
Beste Nebendarstellerin in einem Film
Da'Vine Joy Randolph - "The Holdovers"
Bester Nebendarsteller in einem Film
Robert Downey Jr. - "Oppenheimer"
Beste Regie – Film
Christopher Nolan - "Oppenheimer"
Bestes Drehbuch – Film
Justine Triet, Arthur Harari - "Anatomie eines Falls"
Bester Animations-Film
"The Boy and the Heron"
Bester nicht-englischsprachiger Film
"Anatomie eines Falls" - Frankreich
Beste Musik - Film
Ludwig Göransson - "Oppenheimer"
Bester Song – Film
"What Was I Made For" aus "Barbie - Billie Eilish und Finneas
Beste Serie – Drama
"Succession"
Beste Serie – Komödie oder Musical
"The Bear"
Beste Mini-Serie, Anthologie oder Fernsehfilm
"Beef"
Beste Schauspieler in einer Serie - Drama
Kieran Culkin - "Succession"
Bester Schauspielerin in einer Serie - Drama
Sarah Snook - "Succession"
Beste Schauspielerin in einer Serie – Komödie oder Musical
Ayo Edebiri - "The Bear"
Bester Schauspieler in einer Serie – Komödie oder Musical
Jeremy Allen White - "The Bear"
Beste Schauspielerin in einer Mini-Serie, Anthologie oder einem Fernsehfilm
Ali Wong - "Beef"
Bester Schauspieler in einer Mini-Serie, Anthologie oder einem Fernsehfilm
Steven Yeun - "Beef"
Beste Nebendarstellerin in einer Serie
Elizabeth Debicki - "The Crown"
Bester Nebendarsteller in einer Serie
Matthew Macfadyen - "Succession"
Kino- und Kassenerfolg bei Kinofilmen
"Barbie"
Bester Stand-up-Comedian im Fernsehen
Ricky Gervais - "Ricky Gervais: Armageddon"