Die Millionärin Charlotte Böhringer wird 2006 erschlagen in ihrer Penthouse-Wohnung über dem Münchner Isarparkhaus gefunden. Kurz darauf präsentiert die Polizei ihren Neffen Benedikt Toth als Täter. Er beteuert bis heute seine Unschuld und kämpft für die Aufklärung des Falls.
Die Sky Original True-Crime-Doku "Der Parkhausmord - Wer tötete Charlotte Böhringer?" beleuchtet den Mordfall nach aktuellen Erkenntnissen. Sie lässt Skeptiker des Urteils genauso zu Wort kommen wie Fürsprecher - und Benedikt Toth selbst. Die Dokumentation ist im Entertainment Plus Paket auf Sky Crime sowie auf Abruf verfügbar.
Benedikt Toth wurde am 24. April 2023 aus der Haft entlassen. 17 Jahre verbrachte er hinter Gittern für den Mord an seiner Tante Charlotte Böhringer. Doch bis heute beteuert er seine Unschuld und kämpft gemeinsam mit Familie und Freunden für die Aufklärung des Falls. Das Urteil war von Beginn an umstritten, da es ausschließlich auf einer Indizienkette beruhte. Das Tatwerkzeug konnte nicht ermittelt werden. "Ich bin von einem bayerischen Gericht rechtskräftig verurteilt und mit dem Stempel Mörder versehen worden... wenn man seinen Namen in Verbindung mit diesem Stempel liest, dann ist das eine unheimlich grausame Sache, bis zum heutigen Tag", sagt Benedikt Toth. Er glaubt, die Indizien, die zu seiner Verurteilung führten, waren nicht stichhaltig. Und er fragt, warum nicht nach anderen Verdächtigen geforscht wurde.
In der exklusiven Sky Original Dokumentation kommen neben Benedikt Toth auch sein Verteidiger Peter Witting, sein Bruder Mate sowie enge Freunde zu Wort. Zudem geben Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen, der Kriminalist Axel Petermann sowie der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude ihre Einschätzung zu dem Fall ab.
Autor und Regisseur der von Sky in Auftrag gegebenen Dokumentation ist der preisgekrönte Filmemacher Gunther Scholz ("Ich war es nicht! Zwei Urteile und viele Zweifel"). Produzenten sind Emanuel Rotstein für Bavaria Fiction sowie Christian Asanger und Nico Gammella für Sky.
(im Jahres-Abo, danach € 25 mtl.)