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Originaltitel: Interstellar
Science-Fiction-Film, 163 min., ab 12 Jahren
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Die Erde in naher Zukunft: Dramatische Missernten und gewaltige Sandstürme haben den Planeten infolge des Klimawandels in eine lebensfeindliche Einöde verwandelt. Ex-NASA-Pilot Cooper (Matthew McConaughey) lebt mit seinen Kindern Murphy und Tom auf einer abgelegenen Farm - bis er über geheimnisvolle Umwege auf ein streng geheimes NASA-Projekt unter der Leitung seines alten Mentors Dr. Brand (Michael Caine) stößt: Ein Wurmloch in der Nähe des Saturns könnte der Menschheit als Tor zu einer anderen Galaxie die Chance eröffnen, einen neuen Planeten zu besiedeln. Gemeinsam mit Brands Tochter (Anne Hathaway), einer Handvoll Wissenschaftler und einem hochintelligenten Super-Computer soll Cooper ins All fliegen, um ein neues Zuhause für die Menschheit zu entdecken. Schweren Herzens lässt er seine Kinder zurück und bricht zu einer gefährlichen Reise ins Ungewisse auf.
Atemberaubende Bilderwelten, krachende Actionsequenzen und eine komplexe Story: Starregisseur Christopher Nolan knüpft mit seinem Sci-Fi-Abenteuer nahtlos an seine Blockbuster-Hits "Inception" und "The Dark Knight Rises" an. Diesmal schickt er Oscargewinner Matthew McConaughey auf eine faszinierende Reise durch Raum und Zeit, die geschickt die menschliche Sorge vor den Folgen des Klimawandels mit unserer Faszination für die Raumfahrt verknüpft. McConaughey kämpft sich in hochspannenden Actionsequenzen durch ungewöhnliche Welten wie einen Eis- und einen Wasserplaneten - und durch quantenphysikalische Wurmloch-Theorien, für die sich Nolan von Astrophysiker Kip Thorne beraten ließ.
Doch trotz des wissenschaftlichen Fundaments legt Nolan Wert darauf, dass sein Film auch ohne Physikstudium verständlich ist: "Es gibt nach dem Film keinen Test zu bestehen - sondern es geht darum, mit den Figuren deren Abenteuer zu erleben. Wenn James Bond eine Atombombe entschärft, muss man ja als Zuschauer auch nicht wissen, wie das funktioniert, um den Film genießen zu können." Nolans intergalaktischer Blockbuster wurde in fünf Kategorien für den Oscar nominiert und gewann in der Kategorie "Beste Spezialeffekte".